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SADE “DIAMOND LIFE”

Sade - Diamond Life

Im Sommer 1984 konnte man gar nicht an ihr vorbeikommen. Auf dem Cover des Magazins musikexpress war sie abgebildet, das britische Musikheft melody maker berichtete über sie Woche für Woche, auf MTV lief ihr erster Videoclips und in Diskotheken und im Radio lief ihr alles überragender Hit “Smooth Operator”. Die 25jährige Helen Folosade Adu, besser bekannt als Sade Adu, verzauberte die Musikfreunde vom Nord- bis zum Südpol.

 

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SIDE A

Smooth Operator
Your Love Is King
Hang On To Your Love
Frankie’s First Affair
When Am I Going To Make A Living

SIDE B

Cherry Pie
Sally
I Will Be Your Friend
Why Can’t We Live Together

Time

4:58
3:40
5:54
4:38
3:25

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6:20
5:20
4:43
5:27


 

Note

1,5
1,875
1,75
2
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2,25
2,5
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2

 

Smooth Operator” entwickelte sich schnell zur Hymne für jede Cocktail Party, der Song infizierte alle, die sich jemals halbwegs für Pop- oder Soulmusik interessiert haben. Die sehnsüchtige Stimmung, die das Stück verbreitete und dazu kam die - zwar limitierte - aber doch jede(n) in ihren Bann ziehende süchtig machende Stimme der Halbnigerianerin. “Smooth Operator” war aussderdem schuld daran, dass tausende von Mädchen weltweit Bock bekamen, sich ein Saxophon zu besorgen, um spielen zu lernen. Die Girlies, die das durchgestanden haben, heissen heute Candy Dulfer oder Mindy Abair.

Auch der zweite - nicht ganz so erfolgreiche - Hit vom Album, “Your Love Is King” ist eine tolle Komposition von Stuart Matthewman, der fast alle Stücke der LP geschrieben hat. Sade Adu war für die Texte zuständig. Noch besser gefällt mir “Hang On To Your Love”, das ein bisschen, obwohl gar nicht typisch in Sound und Aufbau, an die verflossenen Philly-Zeiten errinnert.

Die Rückseite “Cherry Pie” fängt perkussiv fast genau so an wie ein grosses Meisterstück von Isaac Hayes, bleibt dann aber auch wie “Sally” und “I Will Be Your Friend” in der ruhigeren Bar-Jazz-Spur. Songs, die weltweit A & R - Manager veranlasst haben, auf die Jagd nach Sängerinnen zu gehen, die halbwegs ein Mikrofon halten konnten, um den Sade-Stil zu kopieren.

Ein Geniestreich der Band war es natürlich auch, “Why Can’t We Live Together” zu covern, der 70er Hit von Timmy Thomas passte hervorragend zu den übrigen Stücken des Albums. Später hat sich dann herausgestellt, dass dieser Song schon einige Zeit Bestandteil des Live-Repertoires der Band war.

FAZIT:

In den deutschsprachigen Ländern überschlugen sich die Verkaufszahlen in kürzester Zeit und das Album marschierte auf den ersten Platz der Charts. Keine Überraschung, (fast) jeder Pop- und Soulfan war fasziniert von der Ausstrahlung der Sängerin und ihrer Musik. Aber eine noch grössere Überraschung war für mich, dass sich Sade Adu über mehrere Veröffentlichungen nacheinander erfolgreich bestätigen konnte.

Produced by Robin Millar

Personal:
Sade Adu (vocals)
Stuart Matthewman (saxophone, guitar)
Andrew Hale (keyboards)
Paul S Denman (bassguitar)

Dave Early (drums, percussion)
Terry Bailey, Gordon Matthewman (trumpet)
Paul Cooke (drums)
Martin Ditchman (percussion)

Veröffentlichung: 28. Juli 1984 (Epic Records)

Besonderheit: LP-Klapp-Cover; Das Album belegte den ersten Platz der Album Charts in Deutschland, Österreich und der Schweiz, in England kam es seltsamer Weise nicht über den zweiten Platz hinaus.

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK (2,000)

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SADE “PROMISE”

Klicke einfach auf das Cover und Du kommst zur Rezension der zweiten Sade-Platte

Sade - Promise

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