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SYLOSIS “CONCLUSION OF AN AGE”

Sylosis - Conclusion Of An Age

Mein erstes Abenteuer mit Slyosis war recht unbefriedigend. Hatte aber nichts mit der Band zu tun, sondern mit dem Anbieter musicload.de, der “Conclusion Of An Age” als Download angeboten hatte, nur leider musste ich dann feststellen, als ich das Teil im CD-Player hatte, dass zwei Stücke nur unvollständig herunter geladen werden konnten. Den Rest dieser interessanten Geschichte könnt Ihr hier weiter lesen, wenn Ihr wollt.

 

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TITELVERZEICHNIS:

Desolate Seas
After Lifeless Years
Blackest Skyline
Transcendance
Reflections Through Fire
Conclusion Of An Age
Swallow The World
Teras
Withered
Last Remaining Light
Stained Humanity
Oath Of Silence

Note:

o.W.
1,75
1,75
1,875
1,875
1,5
1,875
1,75
1,875
2,125
1,875
1,875


 

Time:

1:06
4:57
4:57
4:30
4:29
5:38
5:54
5:20
4:37
7:37
4:30
5:29

 

Nach dem unruhigen Seegang (“Desolate Seas”) verschwenden Sylosis keine Zeit und knüppeln darauf los. “After Lifeless Years” ist aber nicht nur radikales Gewitter, das mit Death oder Thrash umschrieben werden kann, hier bekommt der Hörer abwexlungxreich sogar doomige Riffs und melodiösen Gesang geboten.

Blackest Skyline” folgt dem gleichen Muster. Zu galoppierenden Riffs, die wie gewohnt mit dem Handballen der rechten Hand gedämpft werden und in irrer Geschwindigkeit durch die Lautsprecher brettern, gesellen sich die keifende Stimme von Jamie Graham und zweistimmige Soli, die an die besten Zeiten von Iron Maiden denken lassen.

Den Titeltrack “Conclusion Of An Age” kann beispielhaft hervorgeholt werden, wenn irgendwann in 20 - 30 Jahren die Frage kommt, wie sich denn der Metal in den ersten Jahren des aktuellen Jahrtausends angehört hat. Sylosis haben hier ein metalcoriges Meisterwerk geschaffen. Man befindet sich wieder auf unruhiger See und die Doppelbassdrum von Steuermann Rob Callard peitscht das Schiff durch Wind und Regen. Vorne an der Reeling steht Käptn Graham und keift und grunzt den beiden Maaten Josh Middleton und Guurnet Ahluwalia zu, sie sollten doch gefällixt die Schlagzahl erhöhen. Carl Parnell sitzt mit seinem Bass im Ausguck und brummt dröhnend, bis Land in Sicht ist.

Die Wogen glätten sich, aber die Welt wird gerade geschluckt (“Swallow The World”) und so stimmt die akustisch-elektrische Gitarre für 38 Sekunden balladeske Töne an, doch das war ein Trugschluss. Die Sylosis-Galeere donnert weiter bis zum Ende des Horizonts. In “Whitered”komme ich dann zur Feststellung, dass die Jungs von Sylosis wohl in der Jugend auch irgendwo von Wishbone Ash beeinflusst wurden, denn wie sie ihre brillanten Doppel-Riffs hier präsentieren, erinnert in Rafinesse und Melodiösität an die britische Rock-Legende, von der sich ja auch Iron Maiden gewissermassen einige ihrer Songideen geholt haben und damit schliesst sich der Kreis, den ich etwas weiter oben begonnen habe.

FAZIT: Eine der besten Heavy Metal Produktionen im Jahr 2008!

Produced by Scott Atkins

Personal:
Jamie Graham (vocals)
Josh Middleton, Guurnet Ahluwalia (guitars)
Carl Parnell (bassguitar)
Rob Callard (drums)

Veröffentlichung: 24. Oktober 2008 (Nuclear Blast Records)

TOTAL TIME: 59:14 (auf dem Portal von iTunes gibt es einen zusätzlichen Track)

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK (1,829)

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