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SKINNY JIM & THE NUMBER 9 BLACKTOPS
“HORSEPOWER! HORSEPOWER!”

Skinny Jim - Horsepower! Horsepower!

Als ich die Stray Cats zum ersten Male in den 80ern - in Berlin in einem kleinen Club gesehen hatte, war mir um die Zukunft des Rock’n’Roll nicht bange gewesen. Heute - fast 25 Jahre später, ist diese Musikrichtung so lebendig wie nie zuvor. Es gibt ‘ne grosse Menge von guten Formationen, die sich durch das Genre “rollen”. Eine der besten neuen Bands lernte ich auf dem Sampler eines Musikmagazins kennen.

 

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TITELVERZEICHNIS:

Carburetor
Chop Shop
Firecracker Cadillac
Dive Bar Debbie
66 Newport Blues
Hotwire
Lost Cross Girls
Circle The Wagons
Chick’s Place
Rome X Scotter Club
Five-Star Rockabilly Band
Waitin’ In School

Time

5:46
6:39
4:42

xxx

6:08
 


 

Note

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6:39
4:42

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“Carburetor” startet das Album mit dem ersten Adrenalin-Stoss, der es in sich hat. Wie bei einem rasanten Action-Thriller wird gleich nach 1 Minute und 15 Sekunden von Jim Rotramel eine gnadenlose Hetzjagd eingeläutet, indem er mir sein fetzendes Double-Stop-Gitarren-Solo in die Ohren bläst. Gnadenlos jagend ist auch das darauf folgende “Chop Shop”. Das funky Intro mit den jazzigen E9- Akkorden leiten zum nexten Höhepunkt über.

Der Rock’n’Roll “Firecracker Cadillac” wird vorangetrieben von Randy Hill, der einen slappenden Upright-Bass-Rhythmus ins Universum hämmert. Der Song hat eine hektischen Wahnsinns- Energie, dass neben dran selbst die grossen alten Hits von Little Richard von Kinderlieder wirken. Den Song hörte ich damals zum ersten Mal mitten in der Nacht, Müdigkeit? Weggeblasen! Gegen diesen Song verblasst jede Droge zum schlappen Tranquilizer.

Die folgenden Nummern “Dive Bar Debbie”, das rocka-psychobilly-Stück “66 Newport Blues” oder das instrumentale “Hotwire” können mich genauso begeistern. Im letztgenannten Track haucht die von Mary Huff gespielte Hammond- Orgel sogar noch etwas geisterhafte Atmosphäre durch die Lautsprecher.

 Das Pferd wird gesattelt im zweiten Instrumental “Circle The Wagons”. Ich stelle mir bildhaft vor, wie 1000 Apachen von den Hügeln stürmen, die verzweifelten Siedler jagen ihre Oxenkarren umher und bilden eine Wagenburg, um sich vor den Angreifern zu schützen. Und dann kommen plötzlich Skinny Jim und die Number 9 Blacktops mit ihrer Horsepower zu Hilfe und jagen die Assassinen mit ihren aggressiven, energetischen Riffs’n’Licks in die Flucht.

Die Schlacht ist gewonnen, die Party geht weiter im “Chick’s Place”, wir befinden uns im Saloon, die Gläser fliegen, es geht wüst zu - wie es halt so ist im rockenden Westen - und in einem Käfig hinter Gittern rocken die drei vom Trio um ihr Leben. Speed-A-Billy pur!

FAZIT:

Rock’n’Roll-Power Pur! Die CD des Trios verursacht einen “Ohrgasmus” nach dem Anderen! 30 Minuten Wahnsinnsmusik, von denen jede gespielte Minute ihr Geld wert ist. Mit einer Wertung von 1,695 ist es das beste Rock-Album, das ich im abgelaufenen Jahr 2008 gehört habe. Am ersten Wochenende im Juni 2009 (Pfingsten) spielen sie in Deutschland auf dem Festival Rock’n’Roll-Weekender mit anderen TOP- Bands und mit der Energie, die sie hier lostreten, werden sie die Massen begeistern.

Produced by Rick Miller and The Number 9 Blacktops

Personal:
Randy Hill (bass)
Jim Rotramel (vocals, guitar)
Nate Hopman (drums)
Annette Mary Huff (Hammond B3 Organ on “Hotwire”)

Veröffentlichung: 2008

www.skinnyjimrocks.com 
www.myspace.com/skinnyjimrocks.com  

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK (1,695)

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